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Der internationale Data Flow passiert Berge, Täler, Wüsten und Meere. Die Welt scheint zumindest virtuell zu einem globalen Dorf zusammenzuschrumpfen, doch wie war das früher vor 150 Jahren? Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Reisezeit, wo in wenigen Flugstunden größere Entfernungen zurückgelegt und weite Reiseziele angesteuert werden können, dürfte es gewiß passend sein sich einmal zu vergegenwärtigen, welche Strapazen unsere Vorfahren vor mehr als 150 Jahren auf ihren Reisen, insbesondere während einer großen Schiffsreise, auf sich genommen haben. Was es Mitte des vorigen Jahrhunderts unter den damaligen Verhältnissen bedeutet hat, nach Amerika zu fahren, darüber hat ein Bruder meines Ururgroßvaters in seinem Tagebuch von 1846 ausführlich und lebensnah berichtet. Seine Aufzeichnungen sind wörtlich
und ungekürzt in dieser Abschrift wiedergegeben, weil ich den Erzählstil
jener Zeit nicht gegenüber dem heutigen Sprachgebrauch verfälschen
möchte. Das Tagebuch ist Teil des Nachlasses meines verstorbenen
Großvaters Hans Francke. Christoph Berndt
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